Samstag, März 11, 2006
Open Source: Wie die Nadel im Heuhaufen finden?
Firmen wie Optaros setzen einen wesentlichen Anteil ihrer Mittel dafür ein, die wichtigen und interessanten Projekte zu kennen, Vor-evaluationen für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke und Ein-sätze durchzuführen. Dieses Knowhow ist Teil des „Added Value“ für die Kunden. Das Identifizieren und Evaluieren von Open Source Technologien ist keine schwarze Magie, sondern vollzieht sich nach logischen Grundmustern.
Der erste Schritt dabei ist die Erstellung der „Long List“, also einer Liste mit allen sinnvollen Technologien für einen bestimmten Zweck. Google ist hier genauso eine Hilfe, wie die Community-Repositories Sourceforge, Freshmeat, Objectweb oder Apache. Daneben gibt es Meta-Repositories und Übersichten, die ebenfals weiterhelfen können. Optaros konsolidiert das Wissen zudem in internen Datenbanken. Der im Frühling 2006 erscheinende „Optaros Open Source Katalog“ wird eine konsolidierte Version dieser Datenbank enthalten und damit vielen Unternehmen das Suchen nach der richtigen Lösung erleichtern, da neben der Auflistung der Projekte auch Rangierungen und einfache Bewertungen enthalten sind.
Die Long List wird in weiteren Schritten durch Anwendung von Rating-Mechanismen und dem Einsatz einer Evaluationsmethdik weiter konzen-triert, bist am Ende der Prozesses eine oder mehrere Technologien als bestgeeignet identifziert werden können. Optaros setzt eine erweiterte Rating-Version des „Business Readiness Ratings“ (openBRR.org) ein.
Vor dem Einsatz von Open Source Technologien empfiehlt sich in den meisten Fällen ein Proof-of-Concept im angestrebten Umfeld.