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Mittwoch, Oktober 31, 2007

 

Webinars erweisen sich als effektives Kommunikationstool

Seit einigen Monaten führt Optaros regelmässig Webinars durch. Gegenüber "normalen" Veranstaltungen bieten Webinars dem Teilnehmer den Vorteil, dass ein Besuch vom Arbeitsplatz aus möglich ist und wenig Zeit (ca. 60-75 Minuten) beansprucht. Trotzdem erhält er aber eine interaktive Einführung und kann Fragen stellen. Die steigenden Teilnehmerzahlen bei den Optaros-Webinars scheinen diese Vorzüge zu bestätigen. Das letzte Webinar lief unter dem Titel "Rich Internet Applications - the what, why, when and how" und John Eckman und Hugo Schotman behandelten die verschiedenen Aspekte von RIA, einem der Schlüsselelemente von Web 2.0. Die Präsentation kann von unserer Website heruntergeladen werden.
Das nächste Webinar wird um das Thema "Enterprise 2.0" (Enterprise 2.0 - how to unleash the power of web 2.0 for Intranet and Extranet platforms) kreisen und wir sind sicher, dass wir mit der Fallstudie Endeca/Eden einen interessanten Beitrag zur Diskussion rund um Enterprise 2.0 leisten können. Weitere Webinare sind geplant zu unter anderem den folgenden Themen : "Collaboration", "Online Communities", "Commerce 2.0", "Kundenakquisition mit New Media".
Für die Zukunft werden wir auch aufgezeichnete Veranstaltungen anbieten, z.B. als iPod-Video-File.

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Freitag, Oktober 26, 2007

 

Open Source Katalog 2008 erschienen

Nach dem Erfolg des von Optaros gemeinsam mit Computerworld publizierten Open Source Katalogs 2006/2007 ist heute der Open Source Katalog 2008 erschienen, der neu über 300 Open-Source-Projekte übersichtlich vergleicht und bewertet, aber auch über 280 Schweizer Lösungsanbieter aufführt. Dies zeigt eindrücklich, wie sich die Schweizer Open-Source-Szene entwickelt.
Seit der Publikation im Oktober 2006 hat sich viel getan: Nicht nur stieg die Anzahl der dargestellten Projekte um fast 20%, es wurden gleichzeitig auch fast ein Dutzend Projekte entfernt. Über die vergangenen Monate haben mehr als ein Drittel der Projekte ihr Lizenzmodell angepasst, über 200 erreichten neue Releasestände, eine Handvoll änderte gar den Namen. Entsprechend zu den Fortschritten erhielten 213 Projekte eine neue Bewertung, in 88% als Verbesserung notiert, im Rest der Fälle als Verschlechterung dokumentiert. Darüber hinaus wurden viele der Beschreibungen und Kommentare zu den Projekten angepasst.
Der Open Source Katalog 2008 wird damit hoffentlich wiederum zum Standard-Werk für Unternehmen werden, die sich nach guten und reifen Lösungen im Open-Source-Umfeld umschauen. Und zusammen mit der immer aktuellen Online-Version EOS-Directory mit User-Ratings, Fallstudien, Diskussionsforen und aktuellen Neuigkeiten besteht ein komplettes Informationsangebot rund um Open-Source-Lösungen für den Unternehmenseinsatz.
Die Print-Version kann bei Computerworld über diesen Link online bestellt werden.

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Mittwoch, Oktober 17, 2007

 

Die DEZA entscheidet sich für Optaros als Partner für die Entwicklung und den Betrieb von Internet und Intranet

Optaros wird zusammen mit seinen Partnern Liip und Aspectra die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, eine Einheit des Departementes für auswärtige Angelegenheiten der Schweizerischen Eidgenossenschaft, über die nächsten vier Jahre bei der Entwicklung, der Wartung und dem Betrieb ihrer Internet- und Intranet-Plattformen unterstützen. Im Zentrum der Aktivitäten steht dabei ein über die Jahre entstandenes und auf Open-Source-Komponenten (Apache, MySQL, PHP) basierendes Content-Management-System, das im Rahmen der zukünftigen Arbeiten erweitert und kontinuierlich den neuesten Anforderungen angepasst werden soll.

„Wir haben Optaros gewählt, weil hier eine grosse Erfahrung für Open-Source und insbesondere der von uns primär eingesetzten Technologien PHP, Linux, MySQL und Apache vorhanden ist, gekoppelt mit langjähriger Projekterfahrung im Content-Management-Thema und in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Verwaltungen“, sagt Harry Sivec, Direktionsmitglied und Leiter der Abteilung Medien und Kommunikation der DEZA. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind überzeugt, damit unsere für uns geschäftskritische Content-Management-Plattform erfolgreich weiter nutzen und entwickeln zu können.“

Überzeugt hat die Verantwortlichen der DEZA insbesondere auch die hohe Kompatibilität der DEZA-Kultur und –Visionen mit den Zielsetzungen von Open-Source und den Werten, die Optaros vertritt.

Optaros amtet für die DEZA als Generalunternehmer, als zentraler Ansprechpartner und wird wesentliche Teile der Weiterentwicklung übernehmen, Liip ergänzt das Entwicklungsteam und Aspectra wird die Infrastruktur betreiben und überwachen.

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Samstag, Oktober 13, 2007

 

Open Source Content Management auf dem Vormarsch

Content-Management-Lösungen sind die beliebteste und am meisten nachgefragte Applikationskategorie im Open-Source-Umfeld. Hunderte von Lösungen machen es „besser“ und buhlen um die Gunst der Anwender. Die Qual der Wahl wird durch unterschiedliche Anwendungsszenarien und entsprechend ausgerichtete „Produkte“ gemildert. Nichtsdestotrotz kommt in vielen Fällen eine Reihe von Produkten in Frage und es fällt nicht immer leicht, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Seit den frühen Anfängen des Internets ist die Kreation und Verwaltung von Inhalten für Websites ein gewichtiges und immer wiederkehrendes Thema. Es bestehen zahlreiche Hilfsmittel und Tools, um das „Content Management“ zu erleichtern. Dabei helfen natürlich nicht immer alle Lösungen bei allen Problemen. Manche dieser ursprünglich zweckspezifischen und einfachen Applikationen haben sich zu reichhaltigen und auf unterschiedlichste Anforderungen anpassbare Plattformen, sogenannte Content-Management-Systeme, gemausert und viele dieser Systeme sind Open Source. Es entstehen auch immer wieder neue Open-Source-CMS-Lösungen, sei es als Resultat von Projektaufgabelungen (Fork, Beispiel Joomla) oder auch als vollständige Neuentwicklungen (Beispiel Alfresco WCM). Diese Landschaft ist technologisch aber auch bezüglich Ausrichtung und Prioritäten immer noch und immer mehr in Bewegung.

Die Landschaft der Content-Management-Systeme lässt sich in vier Gruppen nach den folgenden Anwendungsfällen ordnen:
  • In vielen Fällen sollen unter dem Strich relativ einfache Websites gestaltet und publiziert werden. Einfach heisst in diesem Zusammenhang, dass der Inhalt hauptsächlich statisch vorliegt, also keine oder wenige dynamische Elemente enthält Inhalte nicht häufig geändert werden und die Redaktion nicht verteilt und ohne definierte Zwischenschritte im Prozess wie in Freigabenketten o.ä. erfolgt. Hier genügen einfache Werkzeuge, die möglichst gute und für wenig erfahrende Nutzer intuitiv nutzbare Editierhilfsmittel enthalten.
    (Beispiele: Magnolia, Mambo, Joomla!, Typo3)
  • Komplexe Websites oder zusammenhängende, aber getrennt zu publizierende Websites erfordern wesentlich ausgereiftere Administrations- und Steuerungswerkzeuge, sowie Workflow-Unterstützung, Virtualisierung etc.
    (Beispiele: Alfresco WCM, eZpublish, Jahia, Plone)
  • Online-Periodika, also zum Beispiel web-basierte Zeitungen oder Ergänzungen zu traditionellen Presseorganen, folgen eigenen Gesetzmässigkeiten und stellen hohe Anforderungen an Performance und Redaktions-Workflows. Die Darstellungsform ist für den Anwendungsfall spezifisch und definiert spezielle Anforderungen and die technische Umsetzung von Content-Management und –Auslieferung.
    (Beispiele: Bricolage, Apache Lenya)
  • Websites um Communities und Websites, die auf die Unterstützung von virtuellen Formen der Zusammenarbeit ausgelegt sind (Stichwort „Collaboration“), müssen nicht primär eigene, sondern vor allem durch die Anwender beigesteuerte Inhalte verwalten können. Dies erzeugt ganz andere Anforderungen an das CMS, als es im Fall von einfachen Websites der Fall ist. In diesem Bereich haben sich in den letzten Jahren einige neuartige Anwendungstypen wie Wikis, Blogs oder Forumsanwendungen entwickelt.
    (Beispiele: Drupal, Wordpress, Apache Roller, MediaWiki, SocialText Open)
Viele der vorgängig aufgeführten Technologien können natürlich durchaus auch für andere Anwendungsfälle eingesetzt werden und zu guten Lösungen führen. Die Zuordnung der CMS-Lösungen ist als Tendenz zu verstehen und nicht als Einschränkung. So ist Plone etwa eine Plattform, die ausserordentlich vielfältig eingesetzt und erweitert werden kann. Typo3 wird auch erfolgreich für die Publikation von Online-Zeitschriften und komplexeren Websites eingesetzt. Die Zuordnung soll auf Stärken und für die jeweiligen Benutzergruppen wichtige Funktionalitäten hinweisen. Mit einem gewissen Konfigurations- und Programmieraufwand können viele der CMS-Lösungen für andere Anwendungsfälle erweitert und tauglich gemacht werden.
Unabhängig von den oben dargestellten Anwendungsfällen steigen die Anforderungen an Content-Management-Systeme kontinuierlich. So verlangt zum Beispiel der Trend zu Web 2.0 nach verbesserten und einfacheren Hilfsmitteln im Umgang mit Bild- und Video-Inhalten, Benutzer-beigesteuerten Inhalten („user generated content“) und interaktionsreichen Funktionalitäten (Stichworte „Rich Internet Applications“, „Ajax“ oder „Flash“). Benutzer erwarten heute, dass sie Inhalte auf einfache Weise in der Website selber im WYSIWYG-Stil editieren können (Stichwort „Inline-Editing“) und durch Workflows und Versionierung beim Verwalten komplexer Inhalte unterstützt werden. Inhalte sollen einfach in Portale und andere Anwendungen integriert werden können, respektive zwischen unterschiedlichen Systemen ausgetauscht werden.
Gerade Open-Source-Lösungen waren in den letzten Jahren gut in der Lage, mit den sich ständig ändernden und wachsenden Anforderungen Schritt zu halten oder sogar innovationsführend zu sein. Dies erklärt sich nicht zuletzt aus der Nähe von Web 2.0 zu Open Source an sich. Die schnellen Release-Zyklen und die neuerungsfreundliche Kultur vieler Open-Source-Communities tun ein Übriges dazu.
Technisch scheint die Welt der Open-Source-CMS-Lösungen weitgehend zweigeteilt zu sein, nämlich ins PHP-Lager und in die Java-Fraktion. Die Ausnahme bilden Wikis, die oftmals in Perl implementiert sind, oder einzelne CMS, die auf Basis von Ruby on Rails, Python oder .NET entwickelt wurden.
Die gemäss Enterprise Open Source Directory aktuell beliebtesten CMS-Lösungen sind Alfresco, eZpublish, Bricolage, Typo3, Joomla!, Drupal, Wordpress, MediaWiki, Plone und OpenCMS. Diese zehn Lösungen decken als Gruppe alle oben genannten Anwendungsfälle und gleichzeitig auch das gesamte Technologie-Spektrum ab.
Open-Source-CMS-Anbieter und -Projekte machen es dem Nutzer meist so einfach wie möglich, erste Schritte mit der Technologie zu machen. Online-Test-Versionen sind oftmals genauso verfügbar wie einfach installierbare Pakete und in mehreren Sprachen verfügbare Dokumentationen. Nichts spricht also dagegen, diese Produkte bei Evaluationen mit zu berücksichtigen oder gar kommerziellen Produkten vorzuziehen. Open-Source-Content-Management hat einen hohen Reifegrad erreicht, kein Wunder also, dass auch grosse Unternehmen und Organisationen wie New York Times oder Sony diese Technologien bereits heute produktiv nutzen.

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