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Mittwoch, Oktober 15, 2008

 

Rezession fördert Open-Source-Adoption

Die ganze Welt spricht über die Finanzkrise, Rezessionsängste werden geschürt, CIOs und CEOs bereiten sich auf den Geschäftsrückgang vor. Waren anfänglich nur Banken betreffen, ziehen die Probleme und Auswirkungen immer weitere Kreise. Die kritische Frage aber ist: Werden alle Industrien und Firmen betroffen sein und werden sie mit Kürzungen querbeet reagieren? Welche Rezepte und Vorgehensweisen können gerade in dieser Zeit helfen, sich gegenüber der Konkurrenz abzusetzen und erfolgreich neue Kunden zu gewinnen, respektive bestehende zu halten?

Lassen wir ein paar Fakten und Hypothesen Revue passieren:
  • Die Nutzung des Internets steigt kontinuierlich an, eine Abflachung ist nicht festzustellen. Es ist unwahrscheinlich, dass Konsumenten auf Breitband-Anschlüsse verzichten, da das Internet als Informations- aber auch als Transaktions-Medium unersetzlich geworden ist.
  • Mit der ungebrochenen Wichtigkeit des Internets als Kommunikations- und Verkaufskanal werden die anbietenden Firmen auch weiterhin investieren müssen, um den Anschluss nicht zu verlieren.
  • Die Erkenntnis, dass Werbung, Anbahnung und Geschäftsabwicklung über das Internet immer wichtiger und meist effektiver ist als über andere herkömmliche und teure Kanäle hat sich durchgesetzt. Eine Verlagerung von Aktivitäten auf das Internet kann helfen, Kosten zu sparen.
  • Gartner sagt weiterhin weltweit steigende IT-Budgets voraus, wenngleich für Europa punktuelle Schrumpfungen möglich sind. Geld wird insbesondere in die Stabilisierung von Infrastrukturen, aber auch in kurzfristig effizienzsteigernde Initiativen investiert werden.
Wie aber passt Open Source in dieses Bild?
Open-Source-Technologien haben sich gerade im Bereich des Internets durchgesetzt. Nicht nur Google, Yahoo oder YouTube setzen hier auf Open Source, sondern auch viele Medienunternehmen (z.B. IDG, New York Times) oder Telekommunikationsfirmen (z.B. Sunrise, Swisscom, Vodafone). Im Bereich Content Management boomen Open-Source-Lösungen wie Drupal, Alfresco oder Typo3, Portale werden mit JBoss oder Liferay implementiert, Programmiersprachen/-frameworks wie PHP/Symfony, Ruby on Rails oder Python/Django sind die Basis einer grossen Zahl von Webseiten, Ajax und die zugehörigen Frameworks und Komponenten sind fast ausschliesslich eine Open-Source-Domäne.

Open-Source-Komponenten bieten ein enormes Potential. Geschäftslösungen können damit günstig gebaut werden, Investitionen können auf tatsächlich geschäftskritische Differenzierungen fokussiert werden. Mit neuen Implementierungsansätzen wie Optaros’ OptAM-Methodik (Optaros Assembly Methodology) können neue Lösungen in wenigen Wochen zu günstigen Kosten implementiert werden, dank agiler Vorgehensweise und „perpetual beta“-Denken lassen sich diese Lösungen dem dynamisch wechselnden Geschäftsumfeld kontinuierlich anpassen.

Open Source sollten nicht mit „gratis“ oder „kostenlos“ assoziert werden. Ein wichtiger Vorteil von Open Source liegt aber gerade darin, dass ich nur dafür bezahle, was auch einen tatsächlichen Mehrwert liefert. Und dass nur dann bezahlt werden muss, wenn Funktionalitäten genutzt werden. Das Fehlen von hohen Lizenzkosten bei Arbeitsaufnahme machen Projekte günstiger und erlauben den komponentengetriebenen Ansatz in seiner ganzen Effektivität.

Im Bereich der IT-Infrastruktur stellen Open-Source-Plattformen oftmals günstige aber meist gleichwertige Alternativen zu kommerziellen Angeboten dar. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, den Schwenk zu machen.

Den CIOs und Unternehmen ist also geraten, einen zweiten Blick auf Open Source zu werden, wenn sie dies nicht bereits getan haben. Tatsächlich haben dies die meisten Unternehmen bereits erkannt. Entsprechend steigt die Akzeptanz von Open Source und wird unter der aktuellen „Krise“ weiter zunehmen.

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