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Dienstag, Mai 29, 2007

 

Software-Development Best Practices - Offene Standards im Umgang mit Inhalten und Dokumenten

Wie in der Frühzeit der Datenbanken wird heute auch im Umgang mit Inhalten und Dokumenten mit proprietären und zweckspezifischen Schnittstellen und Standards gearbeteitet. Genauso, wie es aber im Umfang mit Daten heute die Datenbanksprache SQL gibt, gibt es für das Speichern, Abfragen, Suchen und Beschreiben von unstrukturierten Inhaltselementen (z.B: Dokumente, Bilder, Töne, Videos, Web-Inhaltselemente, etc.) einen akzeptierten offenen Standard, nämlich JSR-170. Via JSR-170 (und dessen erweiterten Nachfolgestandard JSR-283) kann auf bestehende Content- und Document-Management-Systeme zugegriffen werden, es ist aber auch möglich, neue Applikationen, die bisher aufwändig mit Datenbanken programmiert wurden, auf viel einfachere Weise auf einem „Content Repository“ und dem API JSR-170 aufzubauen, da das Content-Repository einen wesentlichen Teil der typischerweise notwendigen Funktionalität wie z.B. Speichern, Suchen, Versionieren, etc. bereits mitbringt. Durch die Standardisierung wird die Technologie-Plattform von der Anwendung separiert, die Herstellerunabhängigkeit steigt. Es ist daher kein Zufall, dass sogar grosse Software-Unternehmen für die eigenen internen Schnittstellen heute JSR-170 einsetzen.
Content-Repositories existieren sowohl als Open-Source-Technologien wie JackRabbit oder Alfresco, wie auch als kommerzielle Technologien, wie z.B. CRX von Day. Sie haben bereits einen hohen Reifegrad erreicht und können mit Millionen von Dokumenten umgehen und eine Suche über alle Dokumente in kürzester Zeit ermöglichen. Typische Beispiele für Anwendungen, die effizient auf Content-Repository-Basis entwickelt werden können, sind Knowledge-Management-Anwendungen, komplexe Workflow-Management-Lösungen, zweckspezifische Content- und Document-Management-Plattformen. Das Content-Repository ist auch eine flexibel einsetzbare Komponente im Rahmen eines Assembly-Ansatzes, wie ihn Optaros mit OptAM gerne einsetzt. Und immer dann, wenn verschiedene Content- und Document-Management-Lösungen integriert werden müssen, ist der Ansatz über JSR-170 sowieso zu empfehlen.

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