Optaros Banner

Dienstag, Januar 09, 2007

 

Neue Optaros Studie "Offshoring und Nearshoring in der Schweiz - Mythos oder Realität?"

Im Herbst 2006 hat Optaros eine Umfrage unter Teilnahme von über 170 Vertetern von mittelgrossen und grossen Firmen in der Schweiz durchgeführt, um herauszufinden, wie stark sich Offshoring und Nearshoring bereits etabliert hat.

Offshoring ist viel verbreiteter als gemeinhin geglaubt wird. 60% der befragten Unternehmen haben aktive Erfahrung mit dem Outsourcing von IT-Projekten ins Ausland. Man spricht wenig darüber, aber man tut es.

Die Gründe, die für Offshoring sprechen, sind nicht ganz unerwartet Kostenvorteile, Zugang zu technischer Expertise und die Möglichkeit, lokal mit weniger Ressourcen planen zu können. Allerdings lassen sich diese Vorteile oftmals nur auf Kosten von Geschwindigkeit und Qualität realisieren. Gemäss 95% der befragten Firmen überwiegen allerdings die Vorteile.

Während in der Vergangenheit vor allem Enwicklungsprojekte und Wartungsarbeiten mit Offshoring-Ansätzen angepackt wurden, geht der Trend vermehrt Richtung Software-Erweiterungsprojekte, Endbenutzer-Unterstützung und Testarbeiten, während nur noch 45% der Umfrageteilnehmer Design- und Entwicklungsarbeiten uneingeschränkt via Offshoring durchführen wollen.

Osteuropäische Länder laufen Indien/Asien den Rang ab, viele Schweizer Firmen sehen Osteuropa als mindestens gleich gut geeignet wie Indien. Kürzere Reisedistanzen, Arbeit in denselben Zeitzonen, ähnliche Kulturen und geringere sprachliche Differenzen sprechen für Länder wie Rumänien, Tschechien oder Ungarn.

Neue hybride Ansätze, die die Vorteile von lokaler Nähe, Salärdifferenzen und Skill-Verfügbarkeit kombinieren, setzen sich mehr und mehr durch. Dabei werden die Benutzer- und Integrationsanforderungen vor Ort eruiert und kontinuierlich verfeinert. Entwicklungs-, Test- und Wartungsarbeiten werden lokationsunabhängig verteilt und mit modernen Kommunikations-Methoden und Plattformen, die sich in naturgemäss verteilten Open-Source-Communities bewährt haben, koordiniert und kontinuierlich in den Arbeitsfluss integriert. Dieser Ansatz, der bei Optaros „Global Collaborative Delivery“ heisst, eignet sich auch für kleinere Projekte und erlaubt tatsächliche Kosteneinsparungen von 12-20% in der Entwicklung und 20-30% für Wartungsphasen, und dies ohne die üblichen Nachteile von grossangelegten Offshore-Projekten.

Optaros hat 2006 ein eigenes Nearshore-Center in Bukarest (Rumänien) aufgebaut und setzt dieses erfolgreich im Rahmen von Projekten in den USA und Europa ein. Im Zusammenhang mit Open-Source-Projekten und Produkten ist Optaros damit einer der ersten Anbieter, der Support- und Wartungsdienstleistungen dank dem Einsatz von Nearshoring zu günstigen Preisen und mit hoher Verfügbarkeit und Flexibilität anbieten kann.

Die Ergebnisse der Studie sind im Bericht „IT Development Offshoring in Switzerland - Myth Versus Reality“ dokumentiert, der von der Optaros-Website heruntergeladen werden kann.

This page is powered by Blogger. Isn't yours?