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Donnerstag, Juni 21, 2007

 

Optaros und Kanton Genf gewinnen internationalen Programmierwettbewerb

Im Januar 2007 wurde in Nürnberg der Programmierwettbewerb „Plat_Forms 2007: The Web Development Platform Comparison“ durchgeführt. Der Wettbewerb ist zentraler Bestandteil einer Studie der Freien Universität Berlin, in welcher drei heute breit eingesetzte Programmiersprachen (Perl, PHP, Java) bezüglich ihrer Eignung für die schnelle Web-Entwicklung verglichen werden. Je drei Teams mit drei Programmierern traten mit Perl, PHP oder Java an und versuchten, eine „Social Networking“-Webapplikation in dreissig Stunden zu entwickeln.

Das gemeinsam durch zwei Mitarbeiter von Optaros und einem Mitarbeiter des Kantons Genf formierte Schweizer Team konnte den Programmier-Wettberwerb in der Kategorie Perl für sich entscheiden. Dabei gelang es dem Team Laurent Dami, Cédric Bouvier und Jean-Christophe Durand schnell pragmatische Lösungen zu finden und gleichzeitig eine sehr kompaktes Ergebnis abzuliefern. „Insbesondere die Flexibilität der Sprache und der Entwicklungszyklus von Perl haben uns bei der Aufgabenstellung sehr geholfen“, meinte Cédric Bouvier von Optaros. „Perl ist eine interessante Alternative für die schnelle Web-Entwicklung, speziell wenn es mit Frameworks wie Catalyst kombiniert wird“, fügte Laurent Dami vom Kanton Genf hinzu. „Der Wettbewerb zeigt, dass wir mit der Wahl von Perl und unserem Entwicklungspartner Optaros bei der Entwicklung von eGovernment-Lösungen im Kanton Genf auf dem richtigen Weg sind“.

Weitere Informationen zum Programmierwettbwerb „Plat_Forms 2007: The Web Development Platform Comparison“ können online nachgelesen werden.

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Freitag, Juni 15, 2007

 

Optaros implementiert Alfresco beim Kanton Waadt in der Schweiz

Öffentliche Verwaltungen in der Schweiz setzen immer mehr Open-Source-Software als eine flexible und kostengünstige Alternative zu proprietären Software-Lösungen ein. Der Kanton Waadt, mit 657'000 Einwohnern einer der grösseren Kantone in der Schweiz, entschied sich für Open-Source, als es um die Unterstützung von eGovernment-Initiativen und Document Management für Millionen elektronischer Dokumente ging. Wichtig für den Kanton Waadt war eine breite Unterstützung verschiedener geplanter eGovernment-Initiativen und die Integration verschiedenster Legacy-Applikationen aus den verschiedenen Departementen. Den Ausschlag für die Wahl von Alfesco gaben auch die im Gegensatz zu proprietären Angeboten fehlenden Lizenzkosten.

Optaros wurde nach einem RFP-Prozess aufgrund der breiten Erfahrung und der starken Präsenz in der Schweiz mit der Implementierung beauftragt. Optaros baute eine integrierte Content-Management-Lösung basierend auf wiederverwendbaren Diensten, die sich flexibel an die individuellen Anforderungen der verschiedenen eGovernment-Initiativen anpassen lassen. Damit verfügt der Kanton Waadt über eine skalierbare und flexible Plattform, die er seinen internen Kunden – den Departementen und Abteilungen/Agenturen offerieren kann.

Die implementierte Lösung beinhaltet ausgefeilte Suchfunktionalitäten inklusive phonetischer Suche, Navigation und Suche entlang von Kategorien, OR/AND/NOT-Sucheingaben und einen Verzeichnisbaum, um die Navigation zu unterstützen. Die gesamte Lösung kann vollständig im Rahmen der verschiedenen Anwendungen, die bei den Departementen des Kantons Waadt bereits im Gebrauch sind, genutzt werden.

Die ausgerollte Lösung unterstützt die Steuerverwaltung des Kantons und stellt 750 Benutzern integrierte Document-Management- und Such-Funktionalitäten zur Verfügung, integriert in die zentrale Applikation, die das Ablegen der Steuerdokumente automatisiert. Die gesamte Dokumentation des Departementes wird im Rahmen dieser kritischen Ablage in einem 100 GB-System gespeichert, ein weiteres Wachstum mit zusätzlichen Nutzern ist vorgesehen. Bereits ist die Implementierung für ein zweites Departement im Gange, welche von Beginn an zusätzliche 1'300 Benutzer (inklusive autorisierter Nutzer anderer Departemente) mit Zugriffen auf Dokumente mit einem Volumen von 300 GB unterstützen wird. Der Kanton plant auch, die Plattform im öffentlichen Bereich zu nutzen, um bis Ende 2007 Dokumente mit Alfresco via Kantons-Website zu publizieren. Die Einführung bei einem dritten Departement wird momentan geplant und ist für Ende 2007 oder Anfang 2008 vorgesehen. Schlussendlich zielt der Kanton Waadt darauf ab, die Plattform zu öffnen, um auch den Bürgern und Einwohnern einfach nutzbare internet-basierte Dienste anzubieten. Der Kanton Waadt ist auch sehr daran interessiert, mit anderen Kantonen oder Bundesorganisationen zusammenzuarbeiten, um Synergien in der Nutzung und Weiterentwicklung auszuschöpfen.

Weitere Informationen und Details zu diesem Projekt finden sich im Press Release sowie in der Case Study.

Dienstag, Juni 05, 2007

 

Rich Internet Applications steigern die Prozess-Effizienz und die Benutzer-Zufriedenheit

Rich Internet Applications (RIA) sind kein neues Phänomen, seit Jahren werden mit Flash und Javascript dynamische und „reichhaltigere“ Anwendungen entwickelt, als es alleine mit HTML möglich war. Doch erst die grösseren Bandbreiten und höheren Rechnungsleistungen der PCs ermöglichten zusammen mit der Unterstützung offener Standards den Durchbruch. Benutzer lieben hochinteraktive Anwendungen wie Google Maps und YouTube und auch aus wirtschaftlicher Sicht lassen sich RIA rechnen.

Der englische Begriff „rich“ steht für reichhaltig oder in diesem Zusammenhang auch interaktiv. RIA sind leistungsfähiger als normale Web-Anwendungen, sie imitieren im Prinzip teilweise das Verhalten von Desktop-Umgebungen und typischen Client-Anwendungen wie Microsoft Word oder Outlook. Die Bedienung kann damit viel flüssiger and verständlicher erfolgen, als mit dem vorgängigen „submit“ und „response“ Verhalten von Web-Anwendungen. RIA müssen trotzdem nicht installiert werden, nutzen Internet-Technologien für die Übertragung und Darstellung und sind betriebssystem- und idealerweise sogar Browser-unabhängig.

Der Nutzen aus Anwendersicht lässt sich am Beispiel einer Anwendung zur Selektion von Mobiltelefonen zeigen:


Anstelle der früher üblichen Dropdown-Listen, Selektierfeldern und Suchfunktionen werden in der gezeigten Anwendung die möglichen Geräte zur Auswahl angeboten. Mit Schiebereglern (rechts) können die Eignungskriterien (z.B. Standby-Zeit) verändert und gleichzeitig die Geräteauswahl dynamisch beeinflusst werden. Der Benutzer sieht die Auswirkungen seiner Wahl sofort. Via „Mouse-Over“ (als durch Zeigen mit der Maus auf ein Gerät) werden Gerätespezifikationen im Kontext angezeigt. Für den Anwender sind die Manipulationen einfach verständlich und die Reaktionen des Systems, da sofort ersichtlich, einleuchtend.
Ein weiterer Vorteil aus Benutzersicht ist die Möglichkeit, Gegenstände/Objekte auf dem Bildschirm selektieren und verschieben zu können (Drag&Drop).

Die Vorteile von Rich Internet Applications zeigen sich schnell:
  • Höhere Benutzerfreundlichkeit, ähnlich zu "Fat"-Client-Anwendungen oder Desktop-Umgebungen.
  • Interaktiv, schnell auf Benutzeraktionen reagierend
  • Grosse Freiheiten in der Gestaltung der Benutzeroberflächen
  • Applikationen werden immer vom Server geladen, keine lokale Installation notwendig
  • Direkte Integration von Video- und Toninhalten möglich
  • Integration von dynamisch nachgeführten Inhalten möglich
Die Akzeptanz der Anwender ist bereits heute vorhanden. Gemäss Forrester Research sind über 70% der Nutzer davon überzeugt, dass RIA die Benutzbarkeit von Webapplikationen verbessert – unabhängig vom Alter der Antwortenden. Nur gerade 2% sind gegen RIA.
Der Durchbruch von RIA hängt eng zusammen mit dem Erfolg von Web 2.0 und der grossen Akzeptanz von Open Source. Web-2.0-Anwendungen sind oftmals „Show Cases“ für moderne Rich Internet Applications und basieren weitgehend auf Open-Source-Technologien. Dojo, PHP/Symfony, Script.aculo.us, OpenLaszlo oder die Toolkits/Libraries von Google und Yahoo sind nur einige Beispiele für die innovationsführenden Open-Source-Technologien.

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