Dienstag, Juni 05, 2007
Rich Internet Applications steigern die Prozess-Effizienz und die Benutzer-Zufriedenheit
Der englische Begriff „rich“ steht für reichhaltig oder in diesem Zusammenhang auch interaktiv. RIA sind leistungsfähiger als normale Web-Anwendungen, sie imitieren im Prinzip teilweise das Verhalten von Desktop-Umgebungen und typischen Client-Anwendungen wie Microsoft Word oder Outlook. Die Bedienung kann damit viel flüssiger and verständlicher erfolgen, als mit dem vorgängigen „submit“ und „response“ Verhalten von Web-Anwendungen. RIA müssen trotzdem nicht installiert werden, nutzen Internet-Technologien für die Übertragung und Darstellung und sind betriebssystem- und idealerweise sogar Browser-unabhängig.
Der Nutzen aus Anwendersicht lässt sich am Beispiel einer Anwendung zur Selektion von Mobiltelefonen zeigen:
Ein weiterer Vorteil aus Benutzersicht ist die Möglichkeit, Gegenstände/Objekte auf dem Bildschirm selektieren und verschieben zu können (Drag&Drop).
Die Vorteile von Rich Internet Applications zeigen sich schnell:
- Höhere Benutzerfreundlichkeit, ähnlich zu "Fat"-Client-Anwendungen oder Desktop-Umgebungen.
- Interaktiv, schnell auf Benutzeraktionen reagierend
- Grosse Freiheiten in der Gestaltung der Benutzeroberflächen
- Applikationen werden immer vom Server geladen, keine lokale Installation notwendig
- Direkte Integration von Video- und Toninhalten möglich
- Integration von dynamisch nachgeführten Inhalten möglich
Der Durchbruch von RIA hängt eng zusammen mit dem Erfolg von Web 2.0 und der grossen Akzeptanz von Open Source. Web-2.0-Anwendungen sind oftmals „Show Cases“ für moderne Rich Internet Applications und basieren weitgehend auf Open-Source-Technologien. Dojo, PHP/Symfony, Script.aculo.us, OpenLaszlo oder die Toolkits/Libraries von Google und Yahoo sind nur einige Beispiele für die innovationsführenden Open-Source-Technologien.