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Donnerstag, August 23, 2007

 

Enterprise 2.0 auf Basis assemblierter Open-Source-Komponenten

Enterprise 2.0 bietet gestützt auf Web-2.0-Charakteristiken einen neuen Ansatz, um Wissen (neudeutsch: Knowledge) im Unternehmen zu kreieren, zu steuern, zu verteilen und zu konsumieren. Anders als die Knowledge-Management-Lösungen in den 90er-Jahren, die die Nutzer dazu zwangen, vordefinierte Taxonomien zu verwenden, strikte Workflows zu befolgen und sich hierarchischen Ordnungsprinzipien zu beugen, erlauben es neue Technologien, flexible und leichtgewichtige (und damit günstige) Plattformen aufzubauen, die die Wissensproduktion und –nutzuung flexibel und weitgehend grenzenlos unterstützen. Es hat sich gezeigt, dass sich Enterprise-2.0-Initiativen am besten durch flexible, leichtgewichtige und einfach anpassbare Frameworks und Plattform-Elemente unterstützen lassen.
Die ultimative Architektur für die Erfüllung obengenannter Anforderungen und Zielsetzungen existiert genauso wenig, wie die finale und gesamtheitliche Plattform. Enterprise 2.0 gibt es nicht als Paket-Lösung. Benötigt werden flexible Komponenten und einfach kombinierbare und integrierbare Legosteine. Enterprise 2.0 impliziert einen agilen Umgang mit Information und Wissen sowie sich ständig anpassende Zusammenarbeitsformen. Entsprechend werden neue Vorgehensweisen und Technologien für die Umsetzung benötigt. Aus „Best-of-Breed“- Software-Komponenten und Services assemblierte Lösungen, wie sie Optaros mit der OptAM-Methodik postuliert, sind ein pragmatischer Lösungsansatz dazu.
Zwei Lösungstypen haben sich in den vielen durch Optaros implementierten Enterprise-2.0-Projekten hervorgetan:
Drupal ist ein PHP-basiertes Open-Source-Content-Management-System, das auf Communities und Kollaboration fokusiert. Es stellt damit eine ideale Basis für einfachere Enterprise-2.0-Lösungen und Funktionalitäten dar, z.B. Best-Practice-Diskussionen, Mitarbeiter-Feedback, Mitarbeiter-Inhalte, Inhalts-Ratings, Tagging-basierte „Folksonomy“, etc.. Drupal-basierte Lösungen können meist in wenigen Wochen günstig implementiert werden und profitieren von einem reichhaltigen Portfolio an Zusatzmoduln und der grossen Community hinter der Technologie.

Für komplexere Anforderungen wird oftmals Alfresco, eine JEE-basierte Open Source Enterprise Content Management Plattform, eingesetzt. Alfresco bietet dank Fokus auf offene Standards und dem skalierbaren Repository-Ansatz eine ideale Basis für Enterprise-2.0-Lösungen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Alfresco-Plattform dabei nicht die Lösung, sondern ein (zentraler) Baustein der Lösung ist. Erst in Verbindung mit anderen Komponenten, wie Portal-Frameworks, Blogging-Tools und Forum-Plattformen können typische Enterprise-2.0.-Anforderungen erfüllt werden.

Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Open-Source-Technologien, die beim Bau von Enterprise-2.0-Lösungen hinzugezogen werden können, z.B. Blogging-Tools (Apache Roller, Wordpress), Wikis (MediaWiki, Twiki), Forum-Plattformen (phpBB, Openfire), oder Technologien für Social-Bookmarking und Collaborative Filtering (Scuttle, Vogoo). Welche Technologien eingesetzt werden ist oftmals von den Fähigkeiten des Implementierungsteams und der Verträglichkeit der Technologien unterneinander abhängig. Im EOS-Directory finden sich weitere Kandidaten.

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